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Exkursion ins Ruhrgebiet 2010

 Exkursion derKlasse G9 in die Kulturhauptstadt 2010

Vom 27. bis 29.05. ist die neunte Klasse mit Frau Diekmann in das Ruhrgebiet gefahren. Die Region ist die Kulturhauptstadt Europas 2010 und hat einiges zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gewünscht, diese Wirtschaftsregion im Wandel zu besuchen, nachdem diese ein Thema des Erdkundeunterrichts war.

Nach einer Fahrt mit dem ICE kamen wir am Donnerstag um 15 Uhr in Dortmund an und bezogen ein Jugendgästehaus mitten in der Stadt. Von dort aus fuhren wir mit der U-Bahn in zwei Vororte und besichtigten ehemalige Zechenstandorte und stillgelegte Hüttenwerke, die jetzt in unterschiedlichen Folgenutzungen den Standort aufwerten sollen. In Dortmund-Hörde entsteht beispielsweise ein großer innerstädtischer See mit schönen Wohnanlagen. Am Abend sahen wir ein Stück der Bochumer Kammerspiele. Freitags startete ein volles Programm mit Besuchen im Technologiepark Dortmund, bei der Ruhr-Universität-Bochum, im Centro Oberhausen und im Gasometer, in dem eine Ausstellung über das Sonnensystem und der größte Mond auf Erden zu sehen sind. Vom Gasometer hatten wir einen wunderbaren Blick über die ganze Region. Obwohl viele nicht mehr laufen konnten und nach dem langen Tagesprogramm sehr müde waren, sind wir abends noch gemeinsam ins Kino in Dortmund gegangen. Am Samstag erkundeten wir die beiden größten Highlights der Route Industriekultur: Im Landschaftspark Duisburg Nord kletterten wir auf einen stillgelegten Hochofen und erfreuten uns bei bestem Wetter an den interessanten Außenanlagen des ehemaligen Stahlwerks, in dem sich heute ein Klettergarten, eine Freilichtbühne, ein Open-Air-Kino und Spielplätze befinden. Natürlich darf die typische Ruhrgebiets-Pommesbude nicht fehlen, an der wir uns zwischen der anstrengenden Kletterei gestärkt haben. Mit der Straßenbahn vorbei an multikulturellen Stadtteilen und den letzten aktiven Stahlwerken Deutschlands besichtigten wir die Zeche Zollverein in Essen. Diese ehemals größte und durch ihre Architektur berühmte Schachtanlage beeindruckte uns aufgrund der Massen von Touristen, die dort eine Führung mitmachten. Wir haben uns das Gelände nur von außen angesehen und uns noch über die Schachtzeichen informiert. In der Woche ab dem 25.05. stiegen überall dort, wo es einmal Zechen und Schächte gab, gelbe große Ballons bis 30 Meter hoch in die Luft auf. Von manchem Punkt aus waren sehr viele zu sehen. Heute ist das Ruhrgebiet ein Standort des Hightech- und Dienstleistungssektors, der insbesondere auf den Tourismus ausgerichtet ist. Die Ballons erinnern an alte Zeiten. Besonders im Gedächtnis wird der Klasse die Struktur der Verkehrsmittel geblieben sein. Bis spät am Abend konnten wir mit U-, S-, Straßenbahnen und Zügen kreuz und quer durch die Gegend fahren. Alle 15 Minuten fuhr eine Bahn in jede Richtung und das für 5 Euro am Tag! „Schade, dass das zu Hause nicht so ist!“, bedauerte die Klasse.                                                                                                                    Text: Nadine Diekmann

Fotos 1

Fotos 2